Souveräner „Auswärtssieg“ sichert den Lions den Staffelsieg – 50:03 – Erfolg gegen die Jenaer Hanfrieds

„In der Kürze liegt die Würze“ lautet ein bekanntes Sprichwort und galt diesmal vor allem für alle fleißigen Hände im Verein der Leipzig Lions. Denn nachdem das letzte Saisonspiel gegen die Jenaer Hanfrieds auf Grund der anhalten Trockenheit nach Saalfeld verlegt wurde, machte zweitägiger anhaltender Regen den Platz in Saalfeld nun unbespielbar. Es galt also in dessen Folge, in ungewohnt kurzer Zeit, den heimischen Ratzeldome für das letzte Saisonspiel vorzubereiten.

Und nachdem am Vortag die Magdeburg Virgin Guards bereits einen 26-36 Auswärtserfolg in Erfurt gefeiert hatten, war klar dass nur ein Sieg den Lions zum Staffelsieg verhelfen würde!

Auf dem Feld machten die Lions dann schnell klar, dass man hier keine Zweifel am Sieg aufkommen lassen möchte. Schon mit dem ersten Drive konnten die Lions durch einen schönen Lauf von #30 Max Hobeck zu den ersten Punkten kommen. Doch ganz kampflos wollten sich die Gäste aus Thüringen nicht geschlagen geben und konnten wenigstens im ersten Viertel mit einem Field Goal auf 07-03 verkürzen und die Partie für kurze Zeit spannend halten. Keiner ahnte, dass es für die Hanfrieds der einzige Besuch nahe der Endzone unserer Lions bleiben sollte.

Im zweiten Viertel zeigten die Lions dann ihre ganze Klasse und konnten durch zwei erneute Touchdowns durch #30 Max Hobeck den Spielstand schnell auf 21-03 erhöhen.

Die Defense stand den Jenaer Offensivbemühungen jederzeit souverän entgegen und so war dann auch immer deutlicher spürbar, dass die Lions heute einfach eine Klasse besser spielen, als ihre Kontrahenten. Zumal sich die Gäste auch immer wieder durch Fehler beim Snap viele Angriffsmöglichkeiten nahmen. Genau daraus resultierend konnte sich #33 Mirco Müller einen Fumble sichern und die Gastgeber im nächsten Drive nach einem schönen Pass aus gut 15 Yards von #6 Jonas Pflug auf #88 Torsten Prater in die Mitte der Endzone den deutlichen Halbzeit von 27-03 herstellen. Einzig #8 Jan Eisenbraun zeigt mit dem vergebenen PAT etwas Gnade für die kämpfenden, aber glücklosen Hanfrieds.

Nach einem eher ruhigen Beginn in die zweite Spielhälfte war es dann erneut #30 Max Hobeck der mit einem agilen Lauf in die Endzone für die nächsten Punkte der Lions sorgen konnte. Beim folgenden PAT entschied sich dann #8 Jan Eisenraun dafür spontan in die Endzone zu rennen und konnte mit zwei weiteren Punkten auf nunmehr 35-03 erhöhen.

Während man bei den Jenaern mittlerweile kaum noch das Ende des Spiel erwarten konnte, drehten die Lions im Schlussviertel nochmal richtig auf. Ein schöner Screen-Pass auf #11 Simeon Oehme und dessen Lauf in die Endzone, sowie selbiger Spielzug mit #14 Jan Rubitzko stellten den deutlichen Endstand von 50-03 her und sichern den Lions somit das Ticket für das Finale um die Meisterschaft der Regionalliga Ost!

Das Finale findet – nach aktuellem Stand – in Berlin-Spandau am Samstag den 03.09.2022 um 14:00 Uhr im Helmut-Schleusener-Stadion statt. Falls es hier zu Änderungen kommt, wird dies schnellstmöglich bekannt gegeben!

Die Leipzig Lions feiern somit den Staffelsieg in der Regionalliga Ost-Süd, mit einer Bilanz von sechs Siegen aus acht Spielen, knapp vor den letztjährigen Siegern aus Magdeburg. Das heißt, es gab auch zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder eine vollständig gespielte Regionalliga-Saison und erfreute Gesichter bei allen Anhängern, Spielern, Coaches und allen weiteren die es mit unseren Leipzig Lions gut heißen!